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Abstandhalter

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1:1 gegen den VfB Stuttgart, ein Ergebnis, mit dem man nach einigem Abstand zufrieden sein kann, wenn nicht sogar zufrieden sein muss. Man hat den Abstand auf Stuttgart halten können und wenn man das Spiel noch einmal Revue passieren lässt, so hätte es auch ganz anders ausgehen können.

Bremen trat mit der gleichen Mannschaft wie gegen Nürnberg an und Dutt setzte auf die Raute, die sich in den letzten Spielen bewährt hatte. Nach dem Rauswurf von Thomas Schneider übernahm in Huub Stevens ein guter alter Bekannter das Ruder in Stuttgart. Beide Mannschaften begannen relativ abwartend und waren vor allem darauf bedacht, aus einer sicheren Abwehr heraus zu agieren. Stuttgart zog sich bei Bremer Ballbesitz häufig weit zurück, stellte sich kompakt auf und machte die Räume eng, was dazu führte, dass sich Prödl und Lukimya mehrfach den Ball hin- und herschoben. Hatten die Stuttgarter den Ball, wirkte das Spiel der Gäste deutlich zielstrebiger und schlicht besser. Vor allem die rechte Angriffsseite machte sehr viel Druck und stellte Ignjovski vor ziemliche Probleme, vor allem, da er von Junuzovic oft nicht rechtzeitig unterstützt wurde.

In Phasen hatte man das Gefühl, beide Mannschaften würden hier mit ähnlicher Prämisse umeinander herumtänzeln: hinten dicht und vorne auf den Lucky Punch warten. Und es war nicht besonders erquicklich, sich das anzuschauen. Vor allen nicht auf der Nord-Tribüne mit all den ganzen Meckeropas und Aushilfs-Cholerikern um einen herum, die schon in der ersten Minute rumpöbeln. Nach dem 0:1 durch Niedermeier, welches aus einem Standard resultierte, drohte das Spiel zugunsten der Gäste zu kippen. Man konnte die Fragezeichen in den Gesichtern der Werder-Spieler förmlich greifen. Zudem leistete man sich defensiv einige Aussetzer, die von den Gästen zum Glück nicht ausgenutzt werden konnten. So bedurfte es eines abgefälschten Freistoßes von Aaron Hunt, um den Ausgleich zu erzielen und in der darauf anschließenden Druckphase der Bremer sogar die Hoffnung auf den Siegtreffer zu nähren.

Über die spielerische Qualität bzw. das Fehlen eben dieser wurde hier und auch an anderer Stelle schon häufiger eingegangen. Gegen Frankfurt war es die einstündige Übezahl und gegen den HSV und Nürnberg die Siege, welche ein bisschen darüber hinwegtrösten konnten. Natürlich gilt es nur, die Klasse zu halten und in Anbetracht dessen ist die Tatsache, dass wir in den letzten fünf Spielen nicht verloren und neun Punkte gesammelt haben, gibt nun wahrlich keinen Grund zur Klage. Aber es ist immer wieder ernüchternd, dass auch Mannschaften, die aktuell in der Tabelle deutlich hinter uns stehen, deutlich spielstärker sind als wir. Diese Saison wird sich daran nichts mehr ändern, allein schon, weil die Rückrunde gezeigt hat, dass mehr Offensive dann zu null Defensive führt. Aber ich hoffe, dass in der nächsten Spielzeit daran gearbeitet wird, dass wir nicht uns nicht mehr um den Titel „spielerisch schlechteste Mannschaft der Liga“ kloppen dürfen.

Die Jungs vom Grünweiß-Stammtisch haben in der letzten Folge auch über den immer wahrscheinlicher werdenden Abschied von Aaron Hunt gesprochen. Anfang der Woche wurde Hunt mit Gladbach, Leverkusen, Besiktas Istanbul sowie Tottenham in Verbindung gebracht. Ich persönlich würde einen Abgang von Hunt sehr bedauern. Zum einen weil er in den letzten Jahren seinen Wert für die Mannschaft mehrfach unter Beweis gestellt hat. Gerade zuletzt war er an drei von vier Toren in den wichtigen Spielen gegen direkte Konkurrenten beteiligt. Zum anderen stammt er aus der eigenen Jugend, ist für mich (auch wenn einige das ganz anders sehen) eine wichtige Identifikationsfigur dieser Mannschaft. Ich kann seine Motivation nachvollziehen. Es ist unwahrscheinlich (außer bei einem mittelschweren Wunder), dass Bremen in naher Zukunft wieder europäisch spielen wird. Da können andere Vereine ihm deutlich mehr anbieten (vom Geld ganz zu schweigen). Und für Bremen ergibt sich durch das frei werdende Gehaltsbudget sowie eine andere spielerische Ausrichtung auch eine Chance zur Neu-Ausrichtung. Dennoch gebe ich die Hoffnung vorerst nicht auf, aber seine Aussage Anfang der Woche, die sinngemäß lautete: „Wenn Werder sofort eine Entscheidung haben möchte, können sie sie bekommen“, deutet schwer darauf hin, dass eigentlich alles klar ist. Wahrscheinlich hat man sich dazu entschieden, mit der Verkündung zu warten, bis die sportliche Situation sich deutlich entspannt hat.

Nächste Woche steht dann das vorerst letzte Spiel der „Wochen der Wahrheit“ auf dem Programm. Werder wird beim SC Freiburg zu Gast sein. Ich denke, Freiburg wird die deutlich aktivere Mannschaft sein und sich weniger passiv verhalten, als dies Stuttgart zum Teil getan hat. Dies sollte uns deutlich besser liegen und mit der guten alten „Lucky Punch“-Taktik können wir dort ja vielleicht was mitnehmen.

Lebenslang Grün-Weiß!


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